Vortrag im IOP Café fällt aus
Unsere Referentin Julia Müller musste wegen Erkrankung ihren morgigen Vortrag beim IOP Café leider kurzfristig absagen.
Wir wünschen gute Besserung und werden im neuen Jahr einen neuen Termin finden.
Unsere Referentin Julia Müller musste wegen Erkrankung ihren morgigen Vortrag beim IOP Café leider kurzfristig absagen.
Wir wünschen gute Besserung und werden im neuen Jahr einen neuen Termin finden.
Hat man sich zu einer Transplantation durchgerungen, kommt man als erstes einmal auf die Warteliste. Ab hier heißt es, Geduld haben und durchhalten. Wie lange die Wartezeit ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Schwergrad der Erkrankung, oder auch der Blutgruppe. Ebenfalls ist die Verfügbarkeit der Organe ein wichtiger Faktor. Laut aktuellen Zahlen bekommt derzeit rund die Hälfte aller Wartepatienten ein Organ, während die andere Hälfte die Wartezeit nicht überlebt. Schuld daran ist der Mangel an Spenderorganen.
Patienten, denen es gesundheitlich noch möglich ist, verbringen diese Wartezeit zu Hause. Andere sind bereits so krank, dass sie in der Klinik warten. Wichtig ist, dass man in ständigem Kontakt mit seinem Arzt und der Klinik steht, und dass man immer erreichbar ist. Dazu bekommt der Patient eine Handy oder einen Europieper. So ist gewährleistet, dass man innerhalb kürzester Zeit in der Klinik sein kann.
Verschlechtert sich der Gesundheitszustand, wird man von der normalen Warteliste auf eine Dringlichkeitsstufe gelistet. Patienten, die auf dieser HU (High Urgency) Liste stehen, müssen sich in dem anmeldenden Transplantationszentrum in stationärer Behandlung befinden. Die Einstufung in die Dringlichkeitsstufe HU trifft der medizinische Dienst der Vermittlungsstelle.
Die Wartezeit für ein Herz beträgt laut der Stiftung "Eurotransplant" derzeit im Schnitt acht bis zehn Monate. Immerhin werden in Deutschland jährlich 400 Herzen transplantiert. Und die Wartezeit für Herz und Lunge zusammen beträgt im Schnitt zwei Jahre. Manchmal ist es so, dass andere Patienten, die weniger lang warten, früher transplantiert werden. Das liegt dann daran, dass das Organ dort besser gepasst hat. Durch die sorgfältige Auswahl wird das Komplikationsrisiko niedriger.
Die Wartezeit ist für alle eine schwierige Zeit. Herausgerissen aus dem Alltag, mit einer ungewissen Zukunft, haben viele Patienten Probleme mit dem täglichen Durchhalten. Dazu kommt die Angst, wie es wohl sein wird, mit einem fremden Organ aufzuwachen. Fragen, warum erst jemand sterben muss, damit man selbst weiterleben kann, etc. beschäftigen die Patienten, wenn sie nichts tun können, als warten.
Hier sind Gespräche oft hilfreich. Sowohl Psychologen, als auch bereits Transplantierte können dem Patienten, und den Angehörigen eine große Hilfe sein. Trauen Sie sich, ihre Fragen zu stellen. Wir helfen gerne weiter.
Informationen zu Organspende und Transplantation
Bundeszentrale für geundheitliche Aufklärung - BZgA
Deutsche Stiftung Organtransplantation
Transplantation verstehen (Novartis)
Verein für Herz-Lungen-Transplantation Leipzig e.V.
Herztransplantation Südwest e.V.
TransDia Sport Deutschland e.V.
Die Talkshow wird am 12. November um 19 Uhr in Adlershof in den Fernsehstudios für den Sender SAT1 produziert, Moderatorin ist Bärbel Schäfer.
Es gibt 2 Themenblöcke, der eine ist Organspende. Als Talkgast sind u.a. der Gewichtheber Matthias Steiner im Studio, dessen verstorbene Frau Organspenderin war.
Wir sitzen im Publikum, können gerne mitreden und es ist geplant, dass wir, wie beim Jubiläum zwischendurch Schilder mit den Jahreszahlen der gespendeten Lebensjahre hochhalten.
Frau Dierks von der Prodruktionsfirma war am Freitag beim TX-Stammtisch und wir hatten alle einen guten Eindruck, dass es eine beeindruckende Sendung werden wird.
Teilnehmer bekommen 50€ pro Person, Anreise und Übernachtung werden übernommen. Wenn ihr mitmachen möchtet, meldet euch bitte bis spätestens Donnerstag (25.10.18) bei uns.
Foto: ©MaxThrelfallPhoto
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern des Wiederleben Fotoshootings für ihre Teilnahme und das tolle Engagement bei Foto und Filmaufnahmen. Alle hatten viel Spaß, aber es gab auch sehr emotionale Momente.
Aus den Fotos entstand unsere Ausstellung Wiederleben, die Sie unter www.wiederleben-ausstellung.de.de ansehen können.