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Als ich meinen zweiten Defibrillator bekam, sagte man zu mir ich müsste mich bei der TX-Ambulanz im Herzzentrum vorstellen, da das für mein Herz keine Dauerlösung sein kann.
Mit sehr gemischten Gefühlen wurde ich Patient im Herzzentrum.

Die Untersuchungen fanden immer montags statt und man legte mir nahe, dass ich mich als Wartepatient listen lassen sollte. Ich hatte mir bis dahin nie Gedanken über eine Transplantation gemacht.
Ich kannte auch überhaupt niemanden, der ein neues Organ bekommen hat.

Während der Wartezeit, zwischen den Untersuchungen, lernte ich dann Leute von der IOP kennen. Jeden Montag kamen sie zu den Patienten und beantworteten Fragen. Da sie selbst transplantiert waren fand ich das sehr interessant.

Ich bin dann auch nach Teltow in die Gesprächsrunde gefahren, da ich mit Menschen sprechen wollte die frisch transplantiert waren. Ich hatte das ja noch vor mir.

2003 war es dann soweit.

Mir haben die Gespräche in der TX-Ambulanz vielgebracht und nachher in der Reha-Klinik auch. Es ist einfacher sich mit jemand zu unterhalten, der in der gleichen Lage ist, die gleichen Tabletten nehmen muss und auch mit Nebenwirkungen fertig werden muss.

 

 Gabriele Lambrecht